Die Haar-Clips von Michaela Düben aus Berlin sind echte Kunststücke, manche sogar mit kleinen Gemälden verziert. Hingucker die einzigartig sind. Kein Wunder, denn Michaela Düben versteht ihr Handwerk. Denn ursprünglich ist sie Malerin, hat an der Kunstschule Blankenese Kunst studiert, dann an der Fachochschule Hannover fächerübergreifend das Diplom in Grafikdesign und Malerei gemacht. Viele Jahre hat sie in diesem Beruf gearbeitet, war Illustratorin in einem Verlag, hat eine Zeitschrift gestaltet, in einer Werkstatt für Freskotechnik (malen in den frischen Putz) mitgearbeitet. Sie malt, stellt aus. Ihre Kunst sind Werke für die Wand. Tragbar werden sie erst, als sie mit Tochter Leonie eine Mutter-Kind-Kur in Passau macht. "Während eines Ausflugs entdeckte ich ein Glasperlenstudio, meldete mich sofort zu einem Kurs an." Infiziert vom Schmuckvirus lernt Michaela Düben in Hamburg weiter und fährt schließlich nach Brasilien. "Der Aufenthalt hat mich als ganzer Mensch verändert: Malerisch, tänzerisch, musikalisch." Michaela Düben beschäftigt sich mit dem Candomblé. Eine Religion, die ihre Ursprünge in Afrika hat, heute noch in Brasilien praktiziert wird. In tänzerischen Riten werden Götter wie die Fruchtbarkeitsgöttin geehrt. Heute arbeitet Michaela Düben unter dem Werkstatt-Namen "Mascha-Art" als Bauchtänzerin, Malerin und Grafikerin. "Ich trenne die Disziplinen nicht voneinander. Singe beim Malen, male den Schmuck, den ich trage, entwerfe Gemälde fürs Haar." Artikel aus "Klickgermany" von Jana Schütze.